Ich weiss, es ist lange her aber wie das Leben so ist, manchmal fehlt einem einfach die Zeit und die Muse.Es hat sich Einiges getan. Das Wichtigste ist aber wohl, das Jacob seine Mandeln heraus operiert bekommen hat. Ich bin so stolz auf Jacob, er hat seine Sache wirklich gut gemacht. Am 4. Juni war es soweit. Morgens um 9.00 Uhr sind wir ins Krankenhaus bestellt worden .... und ich war so nervös.... Jacob mal wieder garnicht und als es dann ins "Traumland" ging wurde es wirklich ernst. Der Anesthäsist war so lieb und ist mit Jacob´s Händen Zug gefahren während er langsam zum zählen angefangen hat.... bis 32... ja, und ich habe brav meinen Sohn auf dem Schoss gehabt, die Maske gehalten und gelacht - gelacht, weil ich so nervös war...Wie gesagt, bei 32 war Jacob weg und dann.... musste ich herausgehen und warten. Die Zeit habe ich zum Glück mit Annika am Telefon überbrücken können, sonst wäre ich glaube ich durchgedreht. Nur 20 Minuten später haben sie mich dann geholt. Jacob lag friedlich schlafend im Aufwachzimmer. Die OP war gut verlaufen. Ich habe mich zu ihm hingesetzt und habe nachgedacht und war dankbar. Dankbar dafür Mutter zu sein. Zu wissen, dass wenn mein Sohn aufwacht er sich seine Mama wünscht die ihn festhält und streichelt und sagt dass Alles gut wird, die ihm Lieder ins Ohr summt um ihn zu beruhigen. Es ist schön zu wissen, dass mein Kind mir vertraut und ich für ihn da sein darf. Ja, dass hat mich in diesem Moment so glücklich gemacht. Ich habe gewusst, dass die Tage im Krankenhaus für mich anstrengend werden. So war es auch. In den 4 Tagen kann ich wirklich an 10 Fingern abzählen, wieviele Stunden schlaf ich bekommen habe. Aber durch dieses schöne ich bezeichne es mal Gefühlserlebnis habe ich das wunderbar wegstecken können.... Das ist jetzt auch schon wieder eine Woche her. Das Schlimmste ist überstanden. ..... aber das Beste ist, Jacob kommt in mein Bett und ich muss nicht wegen extremer "Schnarchbelästigung" auswandern.... einfach herrlich.
